In der Faschingswoche feierten wir mit viel Spaß und Ausgelassenheit und einem großen Fest. Dazu wurde die große Treppe in das Kreuzfahrtschiff "MS Bürgerstift" umdekoriert und die Sozialdienstcrew, unter der Leitung von Kapitänin Svenia Wörndl, schipperte mit viel Programm auf ihrer 1-Tages Weltreise über den Lech. Schon nach dem Mittagessen wurden alle Bewohner*innen mit viel Helau und einer Pollonaise der Sozialdienst-Matrosinnen in jedem Wohnbereich auf die Reise eingeladen. Nachdem alle "an Bord" im Treppenhaus waren und jeder mit einer Faschingskopfbedenkung versorgt war, startete die große Reise mit einem Sicherheitstraining, dass schon für die ersten Lacher sorgte: statt Rettungswesten gab es Schwimmflügel für die Crew und Schwimmnudeln für die Bewohner*innen. Zu "SOS" von ABBA schwamm man an Schweden vorbei und bewunderte die Elche. Weiter ging es in die Türkei, wo die Betreuungskräfte mit klimpernden Münzarmbändern und "Bauchtanz" die Bewohner*innen in Schwung brachten. So konnten Sie nach Eintreffen in Griechenland, einem Gläschen Ouzo und Landesinformationen durch die Kapitänin, Sirtaki tanzen und bewiesen wieder mehr als einmal: getanzt werden kann im Sitzen, stehen, im Rollstuhl, mit den Armen und auch auf zwei Beinen. Von Griechenland aus ging es nach Spanien, wo neben Kastagnetten und Pasodoblemusik die Crew zu Stieren und Toreros mit roten Tüchern wurden, die mit kräftigen "Olés" unterwegs waren. Von dort fuhr das Schiff nach Brasilien, wo Bewohner und Crew mit Federboas in den Landesfarben (grün, gelb, blau) fleißig Samba tanzten. Zuletzt konnte die nächste Insel angesteuert werden. Mit viel Gesang ("Es gibt kein Bier auf Hawaii") und lauter Blumenkränzen wurden die Bewohner*innen erneut zum Tanzen und Schunkeln gebracht. Zum Schluss fuhr das Schiff wieder in den Hafen von Landsberg ein, wo dann die große Landparty mit Alleinunterhalter Peter und seiner Frau Lada startete. Zwischen vielen Sing- und Tanzliedern, bei denen natürlich immer wieder die Wünsche berücksichtigt wurden und vom Fliegerlied, über Cowboy und Indianer bis hin zum Roten Pferd auf dem Flur, alles dabei war. Und natürlich fehlte auch nicht der berühmte Traumschiffmarsch zum Kapitänsdinner, bei dem die Betreuungskräftecrew dann noch einmal einliefen und auf großen Platten Krapfen verteilte. Es war ein gelungenes Fest, bei dem sich alle ausgelassen beteiligten und wieder spürten, wie sehr ihnen das Feiern und gemeinsame Lachen gefehlt hatte.